Neues Stadion - Neues Glück

Eishockeystadion Am 12. September startet der EHCO in die neue Saison. Die Erwartungen sind hoch; nicht nur an die Mannschaft, sondern auch an das sanierte und modernisierte Stadion im Kleinholz.

EHCO-Medienchef Ruedi Trachsel ist mit dem Ergebnis der Renovierungsarbeiten zufrieden und blickt optimistisch der kommenden NLB-Saison entgegen. vwe)
EHCO-Medienchef Ruedi Trachsel ist mit dem Ergebnis der Renovierungsarbeiten zufrieden und blickt optimistisch der kommenden NLB-Saison entgegen. vwe)

Vorletzten Mittwoch war es soweit. Zum ersten Mal überhaupt wurde das Eis im neusanierten Kleinholzstadion von der ersten Mannschaft des NLB-Eishockeyclubs Olten getestet. «Eigentlich wäre das erste Training schon zwei Wochen eher geplant gewesen, aber defekte Grundwasserrohre machten uns in dieser Hinsicht einen Strich durch die Rechnung», erklärt Ruedi Trachsel, Medienchef des EHCO. Nichtsdestotrotz freue sich die Mannschaft Zeuge des Umbaus ihres Stadions zu sein und habe sich mit der daraus resultierenden Trainingsverzögerung arrangiert.

Erstes Heimspiel am 7. Oktober

Ansonsten gingen die Bauarbeiten zügiger voran als erwartet. Anfangs noch im November geplant, wird das erste Heimspiel der Saison nun bereits am 7. Oktober stattfinden. Gegen Erzrivale Langenthal wird der Start mit einem Kracher für jeden Eishockeyfan eingeläutet. «Wir sind sehr froh, dass die Sportpark AG und Batimo AG uns in dieser Hinsicht entgegenkommen konnte und durch einige Projektanpassungen das neue Stadion einen Monat früher fertigstellen wird. Es wäre schade gewesen, die Heimspiele so lange hinauszuschieben», so Trachsel weiter. Auch sonst sei die Zusammenarbeit mit der Sportpark AG reibungslos verlaufen. Der EHCO wurde über jegliche Schritte oder mögliche Verzögerungen rechtzeitig informiert. So zeigt sich auch Viktor Müller, Geschäftsführer der Sportpark AG, auf Anfrage positiv gestimmt: «Wir haben einige sehr intensive Monate hinter uns, doch der Einsatz hat sich gelohnt und das Stadion kann rechtzeitig am 30. September wieder von allen Nutzern in Betrieb genommen werden.»

Videowürfel und VIP-Lounge

Ende September zeigt sich somit, wie der neue Look bei den Oltnern ankommt. Speziell das neue Restaurant, betrieben vom hauseigenen Caterer des EHCO’s, mit seiner Glasfront oberhalb der Südtribüne wird bei der ersten Besichtigung ins Auge fallen. Während den Spielen der ersten Eishockeymannschaft fungiert dieser Bereich überdies als VIP-Lounge und ist für Gesellschaftsanlässe jeglicher Art gewappnet. «Ein weiterer Wunsch von uns war die Montierung des Videowürfels, um die Heimspiele für die Zuschauer noch attraktiver zu machen», erklärt der Medienchef und fügt hinzu: «Unser Ziel ist es nun die neuen Videomöglichkeiten auch werbetechnisch optimal in der neuen Saison für uns zu nützen.»

Neuer Eingang entlastet

Doch nicht nur im Innen-, sondern auch im Aussenbereich hat sich das Kleinholzstadion verändert. Durch den Neubau des Südtraktes entstand dort der von der Stadt gewünschte neue Eingangsbereich. Besucher und Fans werden somit in Zukunft das anliegende Kleinholzquartier nicht mehr so intensiv tangieren wie in der Vergangenheit. Nur noch Anhänger der Gastmannschaft müssen bei sogenannten Risikospielen den alten Eingang auf der Nordseite benützen, wie vom eidg. Verband vorgeschrieben.

Tag der offenen Tür

Das Fundament für die am 12. September für den EHCO startende Saison ist somit gelegt. Jetzt müssen die letztjährigen Qualifikationssieger nur noch den Erfolg von der letzten Saison wiederholen. «Trotz der Trainingsverzögerung und eher durchzogenen Resultaten der Vorbereitungsspiele halten wir einen Platz auf den vordersten Plätzen für realistisch», lässt so auch Ruedi Trachsel hoffen. Wer sich bereits vor dem offiziellen Eröffnungstag am 30. September ein Bild über den Verlauf des Bauprozess machen will, sollte den «Tag der offenen Türe» bzw. des offenen Stadions, am Sonntag, 14. September, rot inseiner Agenda anstreichen.

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