Aufnahmeverfahren bei den Kantonsschulen abgeschlossen

Kantonsschule Olten Die Kantonsschulen Olten und Solothurn werden dieses Jahr 468 Schüler und Schülerinnen in die gymnasialen Maturitätslehrgänge aufnehmen, das sind leicht weniger als im Vorjahr. Das Interesse an der Fachmittelschule bleibt hoch und bei der Sek P ist eine leichte Zunahme zu verzeichnen.

Die Kanti Olten hat ihr Aufnahmeverfahren für 2015/16 abgeschlossen. (Bild: mim)
Die Kanti Olten hat ihr Aufnahmeverfahren für 2015/16 abgeschlossen. (Bild: mim)

Die Kantonsschulen Olten und Solothurn haben ihre Aufnahmeverfahren abgeschlossen. Die 468 ins Gymnasium aufgenommenen Schüler entsprechen 21,4% der Jugendlichen dieses Altersjahrgangs. Letztes Jahr waren es 482 Schüler, was einer Quote von 21,5% entsprach. Der Übertritt in das Gymnasium erfolgt aus der Sekundarschule P aufgrund erfüllter Promotionsbedingungen, aus der Sekundarschule E mittels einer Aufnahmeprüfung. Von den Aufgenommenen stammen 93% aus der Sek P, die übrigen aus der Sek E.

Biologie und Chemie im Hoch

Bei der Wahl der Schwerpunktfächer zeigen sich deutliche Unterschiede zum letzten Jahr. An der Kantonsschule Solothurn wurden die mathematisch-naturwissenschaftlichen Schwerpunktfächer – insbesondere das Schwerpunktfach Biologie und Chemie – deutlich häufiger gewählt. Ebenso verzeichnen die musischen Schwerpunktfächer - Musik, Bildnerisches Gestalten - ein grösseres Interesse. Demgegenüber steht ein markanter Rückgang im Schwerpunktfach Wirtschaft und Recht. An der Kantonsschule Olten wurde - bei insgesamt etwas tieferen Aufnahmen ins erste Gymnasialjahr - das naturwissenschaftliche Schwerpunktfach Biologie und Chemie häufiger gewählt. Das Interesse für die Schwerpunktfächer Wirtschaft und Recht und Spanisch ging markant zurück.

Grosses Interesse an der FMS

Wie im Vorjahr ist das Interesse für die Fachmittelschule hoch. Von den insgesamt 182 angemeldeten Schülern werden aufgrund des prüfungsfreien Übertritts respektive nach bestandener Aufnahmeprüfung und nach Berücksichtigung von Rückzügen 125 Kandidaten (Vorjahr 131) aufgenommen. Dies entspricht einer Aufnahmequote von 5,5% der Jugendlichen dieses Altersjahrgangs. Angeboten werden wie bisher die Berufsfelder Pädagogik, Gesundheit und Soziale Arbeit. Die für die Fachmittelschule und die Berufsmaturitäts-schule einheitlichen Aufnahmeverfahren fanden Mitte März statt.

Leichte Zunahme bei Sek P

Die Zuweisung zur Sek P erfolgt durch die Primarschule und stützt sich auf die kantonale Vergleichsarbeit in der 6. Klasse, auf die Erfahrungsnoten und auf das Lehrerurteil. Insgesamt werden an beiden Kantonsschulen 251 Schüler (Vorjahr 232) in eine Sek-P-Klasse eintreten. Dies entspricht im Einzugsgebiet der Kantonsschulen einer Aufnahmequote der Jugendlichen dieses Altersjahrgangs von 23,8%. Nachdem die Aufnahmen im Vorjahr um 3% gesunken waren, steigen sie annähernd wieder auf das Niveau vor zwei Jahren. ZVG

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