Die Badisaison kann starten

Strandbad Olten Heute, 4. Mai, startet die Freibadsaison in Olten. Nebst modernen Sonnenliegen, frisch aufgefüllten Beachfeldern und einem sanierten Sprungbecken können sich die Gäste in diesem Sommer über ein neues elektronisches Eintrittssystem freuen. Einzig die alte grüne Rutsche musste in Rente gehen.

«Die Badisaison 2016 wird noch besser als letztes Jahr, da bin ich mir sicher», prognostiziert Thomas Müller, der Leiter der Bäderbetriebe Olten, lachend und freut sich auf die Eröffnung am Mittwoch, 4. Mai. (Bild: vwe)
«Die Badisaison 2016 wird noch besser als letztes Jahr, da bin ich mir sicher», prognostiziert Thomas Müller, der Leiter der Bäderbetriebe Olten, lachend und freut sich auf die Eröffnung am Mittwoch, 4. Mai. (Bild: vwe)

Badileiter Thomas Müller ist bereits jetzt zuversichtlich: «Der kommende Sommer wird genauso gut, wenn nicht besser, als der letzte.» Aufgrund der erfreulichen Wetterbedingungen konnte man im 2015 beinahe so eine erfolgreiche Saison verzeichnen wie im Rekordjahr 2003. Doch nicht nur die warmen Temperaturen, sondern auch die reduzierten Eintrittspreise ab 17 Uhr, welche im letzten Jahr eingeführt wurden, fanden Anklang. «Die Gäste haben die Neuerung sehr gut aufgenommen. Allerdings können wir Besucher erst verbilligt in das Strandbad lassen, wenn die Uhr auf punkt fünf Uhr steht», erklärt Müller und fügt lachend an: «Nicht weil wir so strenge und böse Menschen wären, unser maschinelles System ist schlichtweg so eingestellt.»

Neue Sonnenliegen und frischer Sand für Beachvolleyballer

Auch in diesem Sommer warten wieder einige Neuheiten auf die Badibesucher.
So hat Olten 68 neue Sonnenliegen angeschafft, die auf der Empore, umgeben von Palmen, zur freien Verfügung stehen. «Dadurch möchten wir unseren Gästen ein wenig Urlaubsfeeling vermitteln», schwärmt Müller. Auch Sonnenschirme können gegen ein Depot gemietet werden. Zudem dürfen sich diese Saison auch die Beachvolleyballer freuen. Die drei Felder wurden mit frischem Sand aufgefüllt. «Nach 10 bis 12 Jahren ist dies nötig, um weiterhin ein gutes und angenehmes Spielen zu ermöglichen.» Nebst den Beachcourts weist auch die grüne Rutschbahn bereits ein beträchtliches Alter auf und wird deshalb diese Saison in Rente gehen. «Die Rutsche ist in die Jahre gekommen und kann eine sichere, verletzungsfreie Benutzung nicht mehr gewährleisten», erklärt der Badileiter. Der Eingang zur grünen Bahn wird diese Saison noch gesperrt und der untere Teil abmontiert, damit die jungen Badibesucher nicht in Versuchung kommen, die Röhre hochzuklettern. Nächstes Jahr muss die alte Rutschbahn dann einem neueren Modell weichen. «Wir haben von der Stadt die Bestätigung erhalten, dass wir für 2017 eine neue Rutschbahn anschaffen dürfen. Das wird sicher eine tolle Attraktion für Olten», freut sich der passionierte Badileiter.

Neue elektronische Saisonkarten

Das Eintrittssystem wurde revolutioniert. Die bisherigen Papierkarten für Saisonabonnenten mussten Transponderkarten weichen. «Jede elektronische Eintrittskarte ist somit personalisiert, darf nach der Saison behalten und kann unkompliziert Jahr für Jahr erneuert werden», zählt Müller die Vorteile auf. Der Vorverkauf für die Transponderkarten sei auf grosse Nachfrage gestossen, das Baditeam sei förmlich überrannt worden. «Da wir alle Abonnenten von Saisonkarten neu in unserem System aufnehmen mussten, war ein etwas längerer Aufwand nötig. Ich bitte deshalb die Abobezüger für Nachsicht wegen den längeren Wartezeiten. Im 2017 sollte dfür eine Aboerneuerung nur noch wenige Sekunden dauern.» Für 10er-Abos und Tageseintritte werden nach wie vor die Papierkarten verwendet. Nebst dem Eintrittssystem wurde auch das Sprung-becken mit einem neuen Belag erneuert. Und auch die Badiuhren werden momentan einer Wartung unterzogen, damit wieder alles im gewohnten Takt läuft.

«Wir fiebern der Saison entgegen»

Nach den aufwändigen Vorbereitungsarbeiten freut sich laut Müller das gesamte Baditeam auf die neue Saison. «Unsere Mitarbeiter sind topmotiviert. Sie führen sogar einen internen Wettkampf, welches Tagesteam mehr Gäste begrüssen konnte», lacht Müller. Für die ganzen Anstrengungen dürfen sie das Wasser am traditionellen Einschwimmen als Erste testen. «Das ist jeweils ein kleines internes Saisoneröffnungsfest mit Grilladen und einem kühlen Blonden.» So muss jetzt nur noch Petrus mitspielen und die Saison kann kommen.

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