Reaudit erfolgreich bestanden

Energiestadt Olten Alle vier Jahre muss Olten – seit 2004 Energiestadt – ein Reaudit absolvieren, um dieses Label weiterhin tragen zu dürfen. Soeben hat sie diesen Test erfolgreich bestanden und hat die Quote der erreichten Punkte sogar von 64 auf 67 Prozent steigern können.

Beim Stadthaus wird in den nächsten Jahren eine noch grössere Energie-Reduktion erwartet. (Bild: H. Aki)
Beim Stadthaus wird in den nächsten Jahren eine noch grössere Energie-Reduktion erwartet. (Bild: H. Aki)

Die Stadt Olten hat erstmals im Jahr 2004 das vom Bundesamt für Energie finanziell und ideell unterstützte Label Energiestadt erhalten, damals mit 54% der möglichen Punkte. Alle vier Jahre werden die Energiestädte auf Herz und Nieren geprüft und wird festgestellt, wo sie sich auf ihrem Weg zu einem langfristig nachhaltigen Energieeinsatz befinden. Bereits vier Jahre später, beim ersten Reaudit, wurde dabei das Label der Stadt Olten durch den Trägerverein Energiestadt bestätigt – mehr noch: der Anteil von anrechenbaren Massnahmen konnte innert der vier Jahre gar auf 64% gesteigert werden. Ursache war unter anderem die damals beschlossene Gebäudestrategie, welche vorsieht, dass bei Sanierungen oder Neubauten von stadteigenen Gebäuden die energetischen Anforderungen auf die Zielsetzungen der 2000-Watt-Gesellschaft ausgerichtet werden. Im Jahr 2012, beim zweiten Reaudit, wurde dieses Ergebnis egalisiert.

67% Punkte erreicht

Anfang Juni hat nun die zuständige Labelkommission entschieden, Olten das Label neu zu erteilen; von der möglichen Punktezahl konnten nun sogar 67% erreicht werden. Diese Gesamtbewertung bestätige das Engagement der Stadt Olten in den Themen Energie, Mobilität und Klimaschutz eindrücklich, so das Verdikt. Ausschlaggebend waren die Bereiche «Entwicklungsplanung, Raumordnung», «Kommunale Gebäude, Anlagen» und «Interne Organisation», in denen – unter anderem dank Massnahmen im Gebäudebereich und in der Mobilitätsplanung – Werte von über 70% erreicht wurden. So verbraucht etwa das Sälischulhaus heute rund 60% weniger Energie als vor der Sanierung; beim Stadthaus wird in den nächsten Jahren sogar eine noch grössere Reduktion als beim Säli erwartet. sko

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