Masterplan Olten SüdWest auf der Zielgeraden

Olten SüdWest Die Arbeiten am Masterplan für das Areal Olten SüdWest kommen voran und können im Sommer pünktlich abgeschlossen werden. Die aktuellen Ergebnisse belegen: Auch wenn die hohe Dichte beibehalten wird, kann mit einem überarbeiteten Gestaltungsplan dafür gesorgt werden, dass das Areal mit der Gesamtstadt verschmilzt und nicht zu einem Fremdkörper wird.

Der Schwarzplan mit einer möglichen Überbauungsstruktur von Olten SüdWest zeigt: Mit einem überarbeiteten Gestaltungsplan kann das Areal mit der Gesamtstadt verschmelzen. (Bild: ZVG)
Der Schwarzplan mit einer möglichen Überbauungsstruktur von Olten SüdWest zeigt: Mit einem überarbeiteten Gestaltungsplan kann das Areal mit der Gesamtstadt verschmelzen. (Bild: ZVG)

Die hohe erlaubte Dichte und die Beschränkung der Gebäudehöhe, welche der bestehende Gestaltungsplan aus dem Jahre 2008 für das Areal Olten SüdWest definiert, führen zu einer grossvolumigen und uniformen Bebauung und setzen die Aussenräume unter Druck. Grund- eigentümerschaft und Stadtbehörden haben sich daher im vergangenen Herbst gefunden, um in einem kooperativen Prozess den Gestaltungsplan zu überarbeiten. Als Ziel wurde formuliert, künftig mehr Abwechslung in die Wohnnutzungen zu bringen und die Umgebung gestalterisch aufzuwerten.

Naturnahe Ausrichtung der Freiräume

Im vergangenen Januar hatte ein erstes Forum der aus Bauherrschaft und Stadt zusammen- gesetzten Projektträgerschaft die Zielsetzung definiert, mit mehr Flexibilität auf breiter Ebene Mehrwerte zu schaffen, gesellschaftlich, stadträumlich und ökonomisch. Das zweite Forum hatte erste Puzzlesteine des neuen städtebaulichen Grundgerüsts definiert. So soll die Arealüberbauung im Osten zum Bahnhof Hammer hin mit einer hohen Bebauungsdichte zur Adressbildung beginnen und die interne Arealerschliessung neu ausgerichtet künftig von Ost nach West erfolgen. Auf das dritte Forum hin wurde nun das städtebauliche Konzept verfeinert und geprüft, wie die hohe Dichte mit dem Bebauungsschema moderner Überbauungen erreicht werden kann. Themen waren zudem die Lokalisierung der höheren Häuser, die Etappierung der Überbauung, die naturnahe Ausrichtung der Freiräume innerhalb der Siedlung und die Übergänge zu den Böschungen und zum Schutzgebiet am Rande des Areals. Bis zum Abschluss des Masterplans im kommenden Sommer sollen die Leitplanken noch präzisiert werden, auf deren Basis die Grundeigentümer- schaft bis zirka Ende 2018 die Ausarbeitung des neuen Gestaltungsplans plant. Vor der Inangriff- nahme des Gestaltungsplans ist es nach der Sommerpause vorgesehen, die Öffentlichkeit im Detail zu informieren. sko

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