Lostorfer Jungbürgerfeier mit amüsantem Bowlingabend
Lostorf Von den 42 Jungbürgerinnen und Jungbürgern aus Lostorf nahmen vor zwei Wochen 29 an der offiziellen Feier mit Bowlingabend teil.
Gleich zu Beginn seiner Ansprache fragte der Gemeindepräsident Thomas Müller die Jungbürger- innen und Jungbürger, ob sie sich denn gefragt hätten, was an der Feier überhaupt zu feiern gäbe. «Heute Abend feiern wir, dass Sie erwachsen geworden sind oder es demnächst werden. Gefühlsmässig ist man erwachsen, wenn man die Ausbildung abgeschlossen hat, zu Hause ausgezogen ist und vielleicht eine Familie gründen möchte», ergänzte der Gemeindepräsident. Dies sei aber bei den Jungbürgerinnen und Jungbürgern kaum der Fall. Aber rechtlich gesehen, seien sie mit 18 Jahren erwachsen. Vielleicht seien sie von den Kindergarten-Kindern schon gesiezt worden, auch ein untrügliches Zeichen, dass sie fortan zu den Grossen gehörten.
«Nun erhalten Sie auf einmal neue Rechte. Sie dürfen Auto fahren, Verträge und Zeugnisse unterschreiben, Heiraten, Alkohol kaufen und Steuern zahlen, da freut sich vor allem die Gemeinde drüber.» Ab dem 18. Lebensjahr hätten sie politische Rechte, sie dürften jetzt abstimmen und wählen. Nur wenn sie von diesem Recht Gebrauch machten, könnten sie über ihre Zukunft mitbestimmen. Die Urform der Demokratie fände man aber an den Gemeindever- sammlungen, an denen alle Stimmberechtigten sich äussern dürften. Die kommende Gemeindeversammlung vom 5. Dezember sei wichtig. Dann werde über das Budget 2018 entschieden. Ab nun könnten sie auch politische Ämter und Funktionen in Kommissionen übernehmen. Zu guter Letzt gab der Gemeindepräsident den Anwesenden noch einen Rat: «Bleiben Sie am Ball, interessieren und informieren Sie sich über das Geschehen im Dorf, im Kanton, in der Schweiz und auf der Welt. Bleiben Sie auch neugierig. Sie sind die Zukunft unseres Dorfes, machen Sie das Beste daraus.» Der zweite Teil der Jungbürgerfeier führte zusammen mit dem Gemeindepräsidenten Thomas Müller, Gemeinderat Yannic Lüthi, Jugendarbeiter Ramon Reiffer und Vizepräsidentin der Kultur- und Sportkommission Giovanna Bitterli nach Trimbach ins Bowling-Center, wo bei einem Spaghetti-Plausch und Bowlingspiel angeregt diskutiert wurde. ZVG
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