Partnerschafts-Jubiläum mit Altenburg gefeiert

25 Jahre Städtepartnerschaft Ende Juni reiste eine Delegation, angeführt von Stadt- präsident Martin Wey, nach Altenburg, um das 25-jährige Jubiläum der Städtepartner- schaft zu feiern.

Der Oltner Stadtrat auf dem Marktplatz. Er nahm Ende Juni an den Jubiläumsfeierlichkeiten der ostdeutschen Partnerstadt Altenburg teil. (Bild: ZVG)
Der Oltner Stadtrat auf dem Marktplatz. Er nahm Ende Juni an den Jubiläumsfeierlichkeiten der ostdeutschen Partnerstadt Altenburg teil. (Bild: ZVG)

25 Jahre ist es her, seit 1993 im Rahmen des damaligen Oltner Schulfestes und des Altenburger Altstadtfestes die Städtepartnerschaft mit der thüringischen Geburtsstadt des Skats unterzeichnet wurde. Wie viele andere aus ihren Breitengraden suchten die Altenburger nach den langen Jahren des «Zugemauert-Seins» den Kontakt zum Westen, um wirtschaftlich, touristisch, aber auch kulturell-geistig wieder den Anschluss ans übrige Europa zu finden.

Begegnungen zwischen Bürgern

Die Partnerschaftsurkunde wurde mit der Zielsetzung unterschrieben, die Kontakte nicht nur auf die Rathäuser zu begrenzen, sondern die «Partnerschaft der Taten» durch Begegnungen zwischen Bürgern, Vereinen und Einrichtungen beider Städte mit Leben zu füllen. Die freundschaftlichen Beziehungen wurden denn auch in den vergangenen Jahren wesentlich ausgebaut: Was mit Kontakten zwischen den Behörden und dem Geschenk eines neuen Spielplatzes für Altenburg noch im Unterzeichnungsjahr begann, hat sich auf verschiedenen Ebenen – Sport, Schulen, Kunst und Kultur – weiterentwickelt. So arbeiten beispielsweise das Lerchenberggymnasium Altenburg und das Frohheimschulhaus Olten seit Jahren eng zusammen. Auch zwischen Altenburger und Oltner Künstlern und Musikgesellschaften bestehen gute Verbindungen.

Jubiläum gefeiert

Deshalb war es nicht nur der Oltner Stadtrat, angeführt von Stadtpräsident Martin Wey, der Ende Juni auf Einladung der Altenburger Behörden in den Osten Deutschlands zum feierlichen Begehen des Jubiläums fuhr: Mit von der Partie waren zudem auch die Stadtmusik und die Jugendmusik, die Sektion Olten des Schweizer Alpen-Clubs und die «Väter» des Schüleraustauschs mit der Partnerstadt. Und weil diese zugleich auch in ihrer Partnerschaft mit dem badischen Offenburg ein Jubiläum feierte, nämlich sogar drei Jahrzehnte, war auch dessen Gemeinderat unter der Leitung von Oberbürgermeisterin Edith Schreiner zu Gast, begleitet von gleich neun Vereinen. Das beeindruckende Programm, das Altenburg seinen zahlreichen Gästen bot, reichte vom Klassik-Openair auf dem Marktplatz über die «Thübadsch», die «Thüringisch-Badisch-Schweizerische Kulturfete», bei der die befreundeten Vereine – darunter auch die vereinigte Stadt- und Jugend- musik Olten, teilweise auch im Zusammenspiel mit der Stadtkapelle Offenburg – ihr Können aufzeigten, bis hin zur Jubiläumsparty aller Beteiligten im historischen Marstall. Dabei wurden die Oltner auch Zeugen der Amtsübergabe des Amtes des Altenburger Oberbürgermeisters von Michael Wolf nach 18-jährigem Wirken auf den «Neuen» André Neumann, der sogleich versprach, seinerseits die Partnerschaften mit Olten und Offenburg engagiert weiterzuführen. sko

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