Ein Tor genügte nicht
EHC Olten Ein Tor reicht selten zum Sieg. Mit dieser simplen Weisheit liess sich die Heimniederlage vom EHCO gegen Rapperswil erklären.
Hauptverantwortlicher für den Rapperswiler Sieg war Melvin Nyffeler. Er liess die Oltner Stürmer ein ums andere Mal verzweifeln. Mit 38 Paraden stahl der beste Rapperswiler den Sieg im Oltner Kleinholz. Lange zeigte Rapperswil ein harmloses Überzahlspiel. Ein Abgelenkter Pass fand in der 53. Minute den Weg zu Sven Lindemann, der am nahen Pfosten postiert unbedrängt zum 2:1-Führungstreffer ansetzte. Keine Minute zuvor wusste Rapperswil kaum noch, wie es dem Wirbelsturm der Oltner widerstehen könnte. Vesce und Stapleton spielten die St. Galler Hinterreihen schwindlig. Beiden klebte jedoch bei ihren Abschlüssen das Pech an der Schaufel. Als Jan Vogel knapp vier Minuten vor Spielende mit einer feinen Einzelleistung gar auf 1:3 erhöhte, brauchte der EHCO zu lange um neue Moral zu tanken. Dabei hatte der EHCO mit jener Selbstsicherheit begonnen, die ihn in den bisherigen vier Saisonspielen stets zum Erfolg getragen hatte. Fast schon standesgemäss ging die Mannschaft von Bengt-Ake Gustafsson in Führung. Remo Hirt lenkte ein Geschoss von Ryan Vesce in der 15. Minute zum Führungstreffer ab. Weil der EHCO im zweiten Abschnitt aber zusehends abbaute, ermöglichte er Rapperswil die Rückkehr ins Spiel. Casutt lancierte mit viel Gefühl den Angriff zum 1:1 Ausgleich. Spätestens im Schluss- abschnitt hatte der EHCO seinen Angriff wieder angekurbelt. Aber eben, da war dieser Nyffeler, der sich nicht mehr bezwingen liess. ZVG
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