Neues Fahrzeug und eine klare Vision

Haus zur Heimat Zum 50-Jahr-Jubiläum vor fünf Jahren hat sich das Oltner Alters- und Pflegeheim «Haus zur Heimat» mit dem Kauf eines neuen Heimbusses gleich selbst ein Geschenk gemacht. Den Fokus richtet die Institution nun auf eine klare Vision 2021.

Dank Spenden konnte ein neuer Heimbus angeschafft werden: (v.l.) Rahel Schmidt (Leitung Aktivierung), Markus Diener (Präsident), Martin Grauer von Amag Dulliken AG und Marco Petruzzi (Geschäftsführer). (Bild: ZVG)
Dank Spenden konnte ein neuer Heimbus angeschafft werden: (v.l.) Rahel Schmidt (Leitung Aktivierung), Markus Diener (Präsident), Martin Grauer von Amag Dulliken AG und Marco Petruzzi (Geschäftsführer). (Bild: ZVG)

Nicht nur das vor 55 Jahren gebaute Gebäude ist in die Jahre gekommen, sondern auch das bisherige Heimfahrzeug. Die Spendenaktion anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums des Vereins «Haus zur Heimat» hat die Hälfte der Mittel für ein neues Fahrzeug eingebracht, das seit einigen Tagen in Betrieb ist. «Wir haben auf erfreulich viele Spender und ein grosszügiges Vermächtnis zählen dürfen», freut sich Geschäftsführer Marco Petruzzi. Mit dem neuen Bus können die Bewohner- innen und Bewohner mit Begleitung Ausflüge unternehmen. Das Fahrzeug ist auf ihre Bedürfnisse und Handicaps zugeschnitten.

Neuer Standort gesucht

Der Verein «Haus zur Heimat» beschäftigt sich in seinem 55. Betriebsjahr intensiv mit seiner Vision 2021. Nachdem über 90 Prozent der Mitglieder einem zweiten Standort zugestimmt haben, sind die Verantwortlichen in der Evaluationsphase. Der geplante Neubau in Rickenbach fand in der Gemeinde selbst keine Zustimmung. Die Suche nach einer guten Lösung geht weiter. Ein Umzug in neue Räumlichkeiten drängt sich auf. Der Bau an der Pestalozzistrasse stammt aus dem Jahr 1962 und hat einige Um- und Ausbauten hinter sich. «Für den Betrieb eines Pflegeheims ist die Infrastruktur auf längere Frist nicht mehr ausreichend», sagt Petruzzi. Im bestehenden Bau, so die Absicht, sollen Alterswohnungen mit Spitexdienstleistungen realisiert werden. Das heisst, die Bewohner können Dienstleistungen in Anspruch nehmen und erhalten wenn nötig auch während 24 Stunden an sieben Tagen Hilfe. Ziel ist, den Bewohnern möglichst lang selbstständiges Wohnen zu ermöglichen.

Die «Vision 2021»

In einem neuen Gebäude, so sieht es die «Vision 2021» vor, sind Pflege-Einzelzimmer mit
78 Betten für Bewohner ab der Pflegestufe 4 vorgesehen. Damit will man den steigenden Qualitätsansprüchen der Bewohner sowie der öffentlichen Hand gerecht werden. Zudem ist die jetzige Betriebsbewilligung für die 75 Pflegeplätze bereits mit Auflagen verbunden. Die Erneuerung in zwei Jahren wird abhängig gemacht von der Weiterentwicklung des Oltner Alters- und Pflegeheims. ZVG

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