Oltner Chemiestudentin erhält Max Lüthi Preis

ZHAW Die Chemie-Studentin Fabienne Arn aus Olten erhält für ihre Bachelorarbeit an der ZHAW den Max Lüthi Preis 2018. Die Diplomarbeit befasst sich mit der organischen Synthese von pharmakologischen Wirkstoffen gegen krankheitsverursachende Proteine. Die Auszeichnung wird von der Schweizerischen Chemischen Gesellschaft SCS (Swiss Chemical Society) vergeben und ist mit 1’000 Franken dotiert.

Die Studentin Fabienne Arn aus Olten hat für ihre Bachelorarbeit an der ZHAW den Max Lüthi-Preis der Swiss Chemical Society erhalten. (Bild: Wolf Fotografie, Olten)
Die Studentin Fabienne Arn aus Olten hat für ihre Bachelorarbeit an der ZHAW den Max Lüthi-Preis der Swiss Chemical Society erhalten. (Bild: Wolf Fotografie, Olten)

Die ZHAW-Absolventin Fabienne Arn aus Olten hat auf einem hochaktuellen Gebiet der pharma- zeutischen Forschung bisher unbekannte Wirkstoffe gegen körpereigene gewebeschädigende Proteine synthetisiert. Diese Inhibitoren (Hemmstoffe) wirken auf bestimmte Enzyme, die bei einer Reihe von Krankheiten wie Krebs, Diabetes, Arthritis etc. involviert sind. Die Hemmung dieser Enzyme ist deshalb ein vielversprechender Ansatz zur Behandlung dieser Krankheiten. Bei den von Fabienne Arn synthetisierten Molekülen handelt sich um neuartige chemische Verbindungen, die das bisherige Arsenal von niedermolekularen Wirkstoffen erweitern. Fabienne Arn konnte die Wirkstoffmoleküle in mehrstufiger organischer Synthese herstellen, und deren zielgerichtete Aktivität wurde in biologischen Assays bestätigt. Die Bachelorarbeit auf dem Gebiet der Medizinal- chemie entstand in der Fachstelle für Pharmazeutische Wirkstoffforschung und Arzneimittel- entwicklung unter der Leitung von Prof. Dr. Rainer Riedl. Die Thesis trägt den Titel «Strukturelle Optimierung eines Matrixmetalloproteinase-13-Inhibitors». Sie entstand am Institut für Chemie und Biotechnologie der ZHAW in Wädenswil (ZH). Fabienne Arn wird im Rahmen ihrer Masterarbeit auf diesen vielversprechenden Ergebnissen aufbauen und diese neuartigen Inhibitoren weiter optimieren. ZVG

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