Positive touristische Entwicklung
Olten Tourismus Die von Kanton Solothurn Tourismus in Auftrag gegebene und von allen touristischen Regionen getragene Wertschöpfungsstudie bestätigt die positive Entwicklung und wirtschaftliche Relevanz der Branche eindrücklich.

Aus dem 142-seitigen Bericht geht hervor, dass sämtliche Regionen im Kanton trotz teilweise schwierigen Rahmenbedingungen eine sehr erfreuliche Entwicklung erfahren und sich auf einem erfolgreichen Weg befinden. In der Region Olten ragte vor allem das Wachstum der Logiernächte heraus.
Massive Zunahme der Übernachtungen
Die Hotellogiernächte haben sich im Kanton Solothurn seit 2008 mehr oder weniger immer positiv entwickelt. Die grösste Zunahme erfolgte in der Stadt Olten (+ 40%). Das Wachstum setzte insbesondere im Jahr 2014 ein. Im schweizweiten Städtevergleich liegt Olten somit hinter Schaffhausen an zweiter Stelle. In diesem Zeitraum nahmen auch die verfügbaren Hotels um
20% sowie die Hotelbetten um 18% zu. Dies verdeutlicht die sehr positive Entwicklung, welche auch im laufenden Jahr anhält: Während den Monaten Januar bis April 2018 betrug das Wachstum der Logiernächte in der Stadt Olten gegenüber dem Vor-jahr 12%, respektive 2’437. Erwähnenswert ist zudem auch, dass sich Region Olten Tourismus mit der im Jahre 2013 gegründeten Seminar- abteilung von «Olten Meetings» während der letzten vier Jahre professionell im Geschäftsreise-tourismus-Markt positionieren und erfolgreich etablieren konnte.
Sehr viele Tagesgäste
Für das Jahr 2017 wurden im Kanton Solothurn 6.2 Mio. Gästefrequenzen ermittelt, von welchen insgesamt 37% die Region Olten besuchten (2.3 Mio.). Von den 6.2 Mio. sind rund 5 Mio. Tagesgäste (81 %), 410’000 übernachten in der Hotellerie, 200’000 in der Parahotellerie und 540’000 bei Verwandten und Bekannten. Insgesamt wurden im 2017 dabei rund 350 Mio. Franken ausgegeben, davon je 43% in den Regionen Olten und Solothurn.
Tourismus schafft Arbeitsplätze
In der Region Olten generiert der Tourismus rund 1’300 Beschäftigte (+ 18%) und eine Brutto- wertschöpfung von 126 Mio. Franken (+ 20%), leicht mehr als in Solothurn. Die beiden Regionen partizipieren mit jeweils 43% an der touristischen Beschäftigung und mit 45% respektive 42% an der touristischen Bruttowertschöpfung des Kantons.
Aufschlussreiche Befragungsergebnisse
Die Tagesgäste verbringen in der Region Olten im Durchschnitt zwischen drei und vier Stunden, in der Stadt teil-weise auch länger. Hier geben rund 90% der Tagesgäste Geld aus und tragen so zur regionalen Wirtschaft bei. Der Anteil derjenigen, die auch ein Restaurant besuchen, liegt bei durchschnittlich 60%. Die 819 befragten Gäste verbinden die Dreitannenstadt zudem in erster Linie mit folgenden Begriffen: Bahnhof und Knotenpunkt, (schöne) Altstadt, Aare und Alte Brücke, gemütlich und Charme, Restaurants, Literatur und Schweizer Schriftstellerweg. In diesem Zusammenhang wurde im Rahmen der Befragung öfters genannt, dass Angebote für Familien gewünscht werden. ZVG
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