«Sex und Drugs sind vorbei»

St. Peter at Sunset Am Festival «St. Peter at Sunset» vom Mittwoch, 3. bis Sonntag, 7. Juli sollen sich nicht nur das Publikum, sondern auch die Künstler wohl fühlen. Der Backstage-Verantwortliche Markus Bürgi berichtet von seinen Erlebnissen und resümiert: «Die Zeiten von Sex, Drugs und Rock’n’Roll sind vorbei.»

Mark Knopfler wird am Mittwoch, 3. Juli am St. Peter at Sunset zu hören sein. (Bild: ZVG)
Mark Knopfler wird am Mittwoch, 3. Juli am St. Peter at Sunset zu hören sein. (Bild: ZVG)

St. Peter at Sunset ist bekannt dafür, dass es dem Publikum grossartige Acts in gediegenem Ambiente bietet. Auf der Bühne Weltstars, auf den Rängen kein Gedränge, Getränke in Gläsern und das Essen wird nicht in Plastik angerichtet. Selbstredend, setzen die Veranstalter alles daran, auch den Künstlerinnen und Künstlern sowie ihrem Gefolge ein wohliges Gefühl zu vermitteln. «Wir sind stets tipptop vorbereitet. Je nachdem, wie die Gäste ticken, kann es trotzdem hektisch werden», sagt Markus Bürgi, Backstage-Verantwortlicher des Festivals. «Etwa, wenn jemand kurz vor dem Auftritt findet, dass der Schmuck zu wenig glänze und Poliermittel her muss.» Bürgi ist seit der ersten Ausgabe des Open Airs dabei. Illegale Substanzen hätte er in den 14 Jahren, in denen es das Festival nun gibt, nie auftreiben müssen. «Die Zeiten von Sex, Drugs und Rock’n’Roll sind vorbei.»

«Visitenkarte des Festivals»

In der Backstagezone stehen Zelte mit mehreren Räumen, ein jedes ausgestattet mit Sofa, Tisch, Kühlschrank, Schminkecke und Zimmerpflanzen. «Diesen Bereich sehen die Künstlerinnen und Künstler als erstes, es ist die Visitenkarte unseres Festivals», erzählt Bürgi, «darum setzen wir auch hinter der Bühne alles dran, dass es perfekt ist.» Das ist für den Backstage-Verantwortlichen und sein 25-köpfiges Team herausfordernd. Umso mehr, wenn einer wie Mark Knopfler mit
60 Leuten anreist, «die von morgens um 8 Uhr bis nach Mitternacht umsorgt sein wollen.» Bandmitglieder, Techniker, Lastwagenfahrerinnen, Tour-, Stage- oder Production-Manager, sogar Kochpersonal bringt der begnadete britische Sänger, Gitarrist und Songwriter am Mittwoch, 3. Juli für seinen Auftritt am «St. Peter at Sunset» nach Kestenholz mit.

«Mit Menschen zu tun»

Selbst wenn alles durchgeplant ist: Überraschungen gebe es immer, zumal er mit Menschen zu tun habe, gibt Bürgi zu bedenken. Die meisten Stars seien jedoch nicht fordernd. «Xavier Naidoo zum Beispiel, der von vielen als arrogant wahrgenommen wird, ist ein ganz angenehmer Kerl, grundanständig.» Die Stars hätten eigentlich nur ein Ziel: «Dem Publikum auf der Bühne eine wahnsinnige Show zu bieten, die es nie wieder vergessen wird.» ZVG

«St. Peter at Sunset»
Mittwoch, 3. bis Sonntag, 7. Juli
St. Peterstrasse, Kestenholz

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