Laufen für die, die es nicht mehr können

Wings for Life World Run 2017 Am Sonntag, 7. Mai sammelt die Stiftung «Wings for Life» mit der Unterstützung von über 5’000 Läuferinnen und Läufer, darunter Daniela Ryf, Francine Jordi und Marc Ristori, Spenden für die Rückenmarksforschung. Als «fahrende Ziellinie» ist dieses Jahr das Duo Edelmais dabei.

Am 7. Mai findet in Olten wieder der Wings for Life World Run statt. (Bild: ZVG)
Am 7. Mai findet in Olten wieder der Wings for Life World Run statt. (Bild: ZVG)

Vom Anfänger über den Wettkämpfer bis zum Power Walker sind alle eingeladen, dabei zu sein. Die Läufer starten dabei Seite an Seite mit Rollstuhlfahrern. Wer am Wings for Life World Run dabei ist, spendet für die Rückenmarksforschung. Hundert Prozent aller Startgelder fliessen in nationale und internationale Projekte, die nur ein Ziel kennen: Eines Tages muss Querschnitts- lähmung heilbar sein. Der Event ist der weltweit einzige Lauf, der in 23 Ländern zeitgleich stattfindet. Eine Ziellinie gibt es nicht, stattdessen einen Catcher Car. Das Auto fährt 30 Minuten nach dem Start und mit vorgegebener, stetig steigender Geschwindigkeit auf der Laufstrecke hinter dem Feld her. Die Läuferin und der Läufer, welche zuletzt eingeholt werden, sind die Gewinner.

Duo Edelmais im Catcher Car

Als Botschafter für den Anlass setzen sich Triathletin Daniela Ryf, Sängerin Francine Jordi und der mehrfache Schweizer MX-Meister Marc Ristori ein. Sie alle werden am 7. Mai in Olten am Start sein. Eine spezielle Aufgabe gefasst hat das Duo Edelmais. René Rindlisbacher und Sven Furrer werden die fahrende Ziellinie sein und den Catcher Car lenken. Dass dies nicht ohne Comedy vonstattengehen wird, ist klar. «Wir werden bis zu sechs Stunden im Auto sitzen, eine Heraus- forderung, der wir uns gerne stellen», sagt Rindlisbacher. Wer am Steuer sitzen wird, wissen sie noch nicht. «René ist zwar der bessere Autofahrer, dafür fluche ich umso mehr am Steuer. Wir werden sehen, was besser ist», meint Sven Furrer mit einem Augenzwinkern.

Über 130’000 Läuferinnen und Läufer

Vergangenes Jahr starteten weltweit 130’732 Läufer und Rollstuhlfahrer in zwölf Zeitzonen gleichzeitig. In der Schweiz sicherten sich Pamela Veith (39,6 km) und Rollstuhlfahrerin Esther Schildknecht (25,83 km) den Sieg bei den Frauen. Stefan Lüscher (57,63 km) und Rollstuhlfahrer Walter Eberle (26,13 km) gewannen bei den Männern. Der Titel der Global Champion bei den Frauen ging an die Japanerin Kaori Yoshida mit 65,71 km. Bei den Männern gewann mit 86,83 km der Italiener Giorgio Calcaterra. ZVG

Wings for Life World Run
Stadthalle Olten, So, 7. Mai, 13 Uhr

<link http: www.wingsforlifeworldrun.com>www.wingsforlifeworldrun.com

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