Leben im 19. Jahrhundert
Heimatmuseum Aarburg Das Heimatmuseum Aarburg lädt am kommenden Sonntag, 10. September zum Rundgang durch die Sonderausstellung «Leben im 19. Jahrhundert» ein.

Für das Städtchen Aarburg war die Flösserei und der damit verbundene Warenumschlag bis Mitte des 19 Jahrhunderts von grösster Bedeutung. Die Lagerräume am Landhausquai zeugen bis heute von dieser Epoche. Die natürlichen Strömungsverhältnisse in der Aarewaage erleichterten das Anlegen der Flösse und Schiffe. Die Aare war vom Thunersee bis nach Koblenz flössbar. Nebst den Baumstämmen, aus denen die Flösse zusammengebunden wurden, waren auch die zusätzlich auf diesen Flössen aufgeladene sogenannte «Oblasten» von Bedeutung. So wurde in Aarburg Wein, Salz, Käse und vieles Mehr umgeladen oder zwischengelagert. Mit der Erschliessung von Aarburg mit der Bahn ab 1856 und später mit dem Bau der Flusskraftwerke wurde der Niedergang der Flösserei eingeleitet. Die letzte Flossfahrt von Aarburg nach Stilli wurde 1902 vom Aarburger Flössermeister, Samuel Hoffmann, genannt Flössersämi, durchgeführt.
Führungen durch die Sonderausstellung
Dokumente über diese, für Aarburg wichtige Zeit, sind nur ein Ausstellungspunkt der vielen Geschichten und Gegenstände auf welche die Sonderausstellung «Leben und Arbeiten im 19. Jahrhundert» im Heimatmuseum Aarburg eingeht. Das Heimatmuseum Aarburg ist am Sonntag, 10. September von 10 bis 12 Uhr und von 14 Uhr bis 16 Uhr geöffnet. Um 10.30 Uhr und 14.30 Uhr führt der Konservator Michel Spiess die Besucher durch die Ausstellung.ZVG
Heimatmuseum Aarburg
So, 10. September, 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr
Führungen: 10. 30 und 14.30 Uhr