Monumentale Chormusik zur Passionszeit
Johanneskirche Trimbach Keine Passionsgeschichte, aber die Stimmung einer Passion: Anton Bruckners Messvertonung in e-moll für achtstimmigen Chor und 14 Bläser steht im Mittelpunkt des heurigen Passionskonzerts der Solothurner Vokalisten am Freitag, 31. März in Trimbach.

Das Werk vereinigt Stilelemente von 1-stimmiger Gregorianik, Renaissance-Vokalpolyphonie, bis hin zu hochromantisch expressiver Tonkunst, die in Anforderung und Intensität des Ausdrucks ihresgleichen sucht. Zwischen den Messesätzen erklingen drei Motetten: das thematisch mit der Bruckner-Messe verwandte Stück zum Gründonnerstag «Christus factus est», Carl Rüttis virtuose Choralverarbeitung «Aus tiefer Not» – Martin Luthers Lied, passend zum Reformationsjahr – und «Jesus Christus» aus Rüttis Turmbau-Oratorium, auf einen Text von Ulrich Knellwolf. Kurze Ruhepunkte bilden die Aequale-Vertonungen Bruckners und Beethovens für Posaunenensemble. Am Schluss des Programms steht Brahms Begräbnisgesang in Form eines Kondukts. Der am Jurasüdfuss beheimatetet Kammerchor Solothurner Vokalisten spannt in seinen Konzerten zusammen mit den aus professionellen Musikerinnen und Musikern bestehenden Formationen ensemble glarean und Bläserphilharmonie Zug (Leitung Christoph Müller). Die Gesamtleitung liegt bei Patrick Oetterli. ZVG
Johanneskirche Trimbach
Fr, 31. März, 19.30 Uhr
Weitere Konzerte:
Franziskanerkirche Solothurn: Sa, 1. April, 19 Uhr
Klosterkirche Engelberg: So, 2. April, 16 Uhr
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