Ein Frühlingsbott nach langer Zeit

Bärenzunft Wangen Endlich wieder ein Frühlingsbott, wie es früher einmal war. Nach drei ausgefallenen Botts und einem Herbstbott 2021 im Restaurant konnte das Frühlingsbott 2022 wieder traditionsgemäss im Bärehüsli, dem Zunftlokal der Bärenzunft, durchgeführt werden.

Das Frühlingsbott der Bärenzunft wurde wieder im Zunftlokal durchgeführt. Die Mitglieder genossen das gesellschaftliche Beisammensein. (Bild: ZVG)
Das Frühlingsbott der Bärenzunft wurde wieder im Zunftlokal durchgeführt. Die Mitglieder genossen das gesellschaftliche Beisammensein. (Bild: ZVG)

Mehr als 20 Zünftler der Bärenzunft Wangen fanden sich um 19 Uhr zum Apéro anlässlich des Frühlingsbotts ein. Die Mitglieder zeigten sichtlich Freude, dass man sich wieder einmal vor Ort ungezwungen treffen, plaudern und anstossen konnte. Auch kam die neue «Frau für die Finanzen» des Vereins, Karin Hug, kurz vorbei und stellte sich der Zunftgemeinde vor. Vor dem eigentlichen Bott wurde ein Nachtessen serviert.

Anschliessend führte der Erste Zunftmeister Urs Hänggi zügig durch den statuarischen Teil des Botts. Das eigentliche Hauptthema des Frühlingsbotts, die Fasnacht, war schnell abgehandelt, fand diese in Wangen doch nur in Ansätzen statt. Trotzdem führten alle Cliquen in irgendeiner Form einen Anlass durch: Sei es der Apéro der «Bäre-Zwicker» vor dem Bärehüsli, der Grillabend der «Bäre-Dräckeler» oder der gemütliche Abend im Feldschlösschen. Jeden dieser Anlässe liess man kurz Revue passieren.

Die Pendenz des Herbstbotts, der Abschluss der Vereinskasse 2021 und das Budget 2021/22 wurde durch den Stubenschreiber vorgestellt und einzelne Punkte kurz beleuchtet. Das Geschäft wurde durch die Zunftgemeinde einstimmig genehmigt und dem abtretenden Säckelmeister Ruedi Berger Decharge erteilt.

Der verdienstvollste Zünftler des letzten Vereinsjahres wurde in einer launigen Laudatio durch den Chronisten Bernd Meyer vorgestellt. Das Vereinsleben ruhte während der Coronazeit weitgehend, das meiste wurde schriftlich erledigt. Es war somit der Schreiberling der Zunft, Jörg Kleinert, welcher aus den Händen des Chronisten einen Porzellan-Waggis entgegennehmen durfte. Erfreut versprach der Stubenschreiber, auch weiterhin Zunft und Bevölkerung über das Geschehen rund um die Bärenzunft auf dem Laufenden zu halten. Mit einem Kaffee und der obligaten Cremeschnitte zum Dessert klang das Bott aus. Männiglich genoss es, noch ein wenig beisammen zu sitzen, noch ein Bierchen zu trinken und über vergangene (Pandemie-) Zeiten und kommende Freiheiten zu sinnieren. jew

www.baerenzunft.ch

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