«Öisi Aare» jetzt ein Verein

Öisi Aare Niederamt Am Montag, 1. Juli wurde der Verein «Öisi Aare Niederamt» mit Sitz in Winznau gegründet. Er will den Naherholungsraum entlang der Aare zwischen Olten und Aarau erhalten und fördern.

Am Montag, 1. Juli wurde in Winznau der Verein «Öisi Aare Niederamt» nach Art. 60ff. ZGB mit Sitz in Winznau gegründet. Ihm gehören Delegierte aus den Gemeinden Däniken, Dulliken, Erlinsbach (SO), Gretzenbach, Niedergösgen, Obergösgen, Schönenwerd, Starrkirch-Wil, Stüsslingen, Trimbach und Winznau an. Als Gönnerin ohne Stimmrecht ist die Gemeinde Eppenberg-Wöschnau mit dabei. Der Verein bildet die inhaltliche Fortsetzung des Projekts
«Öisi Aare», das im Jahr 2016 ins Leben gerufen wurde. Es ging darum, für diverse Problematiken (Inselnutzung und Nutzung des Aareraums, Littering, Verkehr, Parkieren, Lärm, Camping, Vandalismus, übermässiger Alkoholgenuss, Gefährdung von Wildtieren, Sicherheit) gemeinsame Lösungen zu finden, ebenso für Umwelteinflüsse wie Schwall- und Restwasser, Neophyten und Unterhaltsmassnahmen wie Gerinne, Wege und Dämme.

Naherholungsraum erhalten

Laut Statuten bezweckt der Verein: «Den einzigartigen Naherholungsraum entlang der Aare zwischen Olten und Aarau zu erhalten und zu fördern. Er setzt sich zum Schutz, zum Erhalt und zur Entwicklung der Naturräume auf den öffentlichen Plätzen und Arealen der Vereinsmitglieder der Region Olten-Gösgen ein». Dem Vorstand gehören an: Daniel Gubler (Winznau, Präsident), Patrick Wanner (Obergösgen, Vize-Präsident), Beat Wyttenbach (Boningen, Aktuar) sowie Willi Stadler (Erlinsbach SO) und Martin Widmer (Schönenwerd), beide Beisitzer. Delegierte sind: Behcet Ciragan (Stüsslingen), Patrick Friedli (Erlinsbach SO), Daniel Gubler (Winznau), Peter Kyburz (Obergösgen), Lukas Metternich (Däniken), Sascha Müller (Gretzenbach), Thekla Müller-Schenker (Starrkirch-Wil), Bruno Portmann (Niedergösgen), Patrik Strahm (Dulliken), Bea Widmer Strähl (Trimbach) und Martin Widmer (Schönenwerd). Aus dem Strategieausschuss «Öisi Aare» werden 10’852.45 Franken als Startkapital in den Verein mitgenommen. Die Mitgliederbeiträge werden je zur Hälfte nach den Verteilschlüsseln «Länge Aareanstoss» und «Einwohnerzahl» erhoben. Das Budget 2019 weist ein Volumen von 23’000 Franken aus. Der Vorstand hofft, dass auch die bisherigen Gönner den Regionalverein im gleichen Umfang unterstützen.

Koexistenz soll möglich sein

Die Versammlung nahm Kenntnis vom Tätigkeitsprogramm 2019: Der Einsatz der «Oltech» zur Beseitigung des Abfalls hat sich bewährt, ebenso die dazu gehörenden Behältnisse (Fässer, Container). Dazu kommen auch die diversen Plakataktionen, welche etliche Infos beinhalten, wie Hinweise auf Sehenswürdigkeiten, Verhaltensmassnahmen und Verweise auf korrektes Verhalten. Die Sujets werden regelmässig ausgetauscht. Ebenso werden Vernetzungsprojekte wie das Ansäen von Magerwiesen entlang der Aare in Angriff genommen. Die Bevölkerung soll das Aare-Gebiet als Naherholungsgebiet nutzen, aber auch die damit verbundenen Auswüchse in den Griff bekommen: Koexistenz zwischen Fauna, Flora und menschlichen Bedürfnissen. ZVG

 

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