An frühere Erfolge anknüpfen
TC Froburg Der Tennisclub Froburg hat sich in den letzten Jahren zum Hotspot für leistungsorientierte Nachwuchsförderung in der - Region Olten entwickelt. Am 2. Mai startet der Verein in die neue Interclub-Saison.
Seit mehr als 30 Jahren wird an der Hauensteinstrasse in Trimbach Tennis gelebt und gespielt. «Der TC Froburg verfügt über eine erfolgreiche Vereinsgeschichte, diese Tradition wollen wir weiterführen», berichtet der Präsident des TC Froburg Marco Meyer.
Aufstieg und NLA-Ligaerhalt
Dieses Ziel konnte der Verein die letzte Saison sicherlich erfüllen. Nicht nur hat sich die aktive NLA-Herrenmannschaft mit Coach Bartolomé Szlarecki in der obersten Schweizerliga behaupten können und so den angestrebten Ligaerhalt ermöglicht, sondern auch die zweite Herren-Mannschaft durfte ohne Niederlage von der 1. Liga in die Nationalliga C aufsteigen. Während den NLA-Matchs wehte gar ein Lüftchen der internationalen Profitennis-Szene durch die Trimbacher Anlage. «Ein Highlight des ersten NLA-Jahres war sicherlich das Heimspiel gegen Grasshopper Zürich. An diesem mischte sich Severin Lüthi, Co-Trainer von Roger Federer, unter die Zuschauer und gab GC- sowie Davis-Cup Spieler Michael Lammer Tipps für den Match gegen unseren NLA-Spieler Martin Vacek. Auch auf die ganze Saison bezogen war dieser Spieltag äusserst wichtig. Wir holten uns gegen GC nämlich die nötigen drei Punkte, um den drohenden Abstiegsplatz verlassen zu können», so Marco Meyer. Der Ligaerhalt ist im Hinblick auf das verfügbare Budget für die erste Mannschaft besonders erfreulich. «Froburg hat mit Abstand die geringsten finanziellen Möglichkeiten von den Teams in der Schweizer Nationalliga A. Wir sprechen von einem bis zu fünfmal kleineren Betrag. Und auch dieser steht uns nur durch den Einsatz und die grossartige Unterstützung von Ehrenpräsident des TC Froburg Peter Gubler zur Verfügung», stellt Meyer klar. Nicht nur die aktive NLA-Mannschaft durfte letzte Saison ihr Ziel erreichen, sondern auch ihre älteren Ligakollegen überzeugten. Bereits zum zweiten Mal holte sich das NLA-Veteranenteam des TC Froburg rund um Captain Peter Kühni den Titel als Vize-Schweizermeister.
Nachwuchsförderung par excellence
«Sowohl in der ersten als auch zweiten Herren-Mannschaft haben wir einige unserer Junioren eingesetzt. Die guten Ergebnisse sind somit auch ein Resultat unserer intensiven Nachwuchsförderung», zeigt Meyer nicht ohne Stolz auf. Diese kann nicht zuletzt durch die Zusammenarbeit mit der «Szklarecky Tennis-Academy» auf einem hohen Niveau gehalten werden. «Seit einigen Jahren bieten die Brüder Bartolomé und Marek Szlarecky leistungsorientierten Tennisunterricht im Tenniscenter Trimbach an und pushen nicht nur unsere Junioren zu Höchstleistungen», weiss Meyer. Ein Sprössling von ihnen ist Luca Giacomelli, der in der letzten Saison zum ersten Mal in der NLA antreten durfte und gemeinsam mit den Junioren Jeremy Moser, Dario Huber und Juniorin Arlinda Rushii eine N4-Klassierung (Platz 71 bis 150 im Schweizer Ranking) erzielte. Ausserdem durfte Giacomelli an den Qualifikations-spielen für das Internationale ITF-Profiturnier, das jeweils im März in Trimbach stattfindet und von Verwaltungsratspräsident Marc Thommen organisiert wird, teilnehmen und schlug sich wacker gegen Tennisgrössen wie Daniel Brands.
Auch Breitensportler erwünscht
Doch nicht nur auf den Leistungssport ist der TC Froburg ausgelegt. «Viele unserer 200 Mitglieder bewegen sich im Breitensport und nutzen das Angebot unserer Tennisschule Region Olten. Dort werden auch Neueinsteiger von erfahrenen Spielern unseres Clubs trainiert. Kostenlosen Schnupperlektionen können jederzeit gebucht werden», so der Präsident. Marco Meyer ist überdies Leiter des Tenniscenter Trimbach. «Das Tenniscenter gehört nicht spezifisch zum TC Froburg und wird separat geführt.» In einer Mitgliedschaft beim TC Froburg ist die kostenlose Benutzung der Aussenplätze und Sonderkonditionen für die Hallenfelder inbegriffen. «Ab Samstag, 2. Mai können auf den Aussenplätzen zudem wieder spannende Interclub-Matchs von der NLC bis zur 3. Liga erlebt werden. Ab August stehen dann unsere NLA-Spieler auf dem Feld.» Man darf gespannt sein.