Die Reise zum Rheinfall war kein Reinfall
Männerturnverein Starrkirch-Wil

Die diesjährige Vereinsreise führte nach Schaffhausen und ins Klettgau. Unter der Leitung von Bruno Ulrich reisten zwölf gut gelaunte Turner zum Schloss Laufen am Rheinfall. Im Panoramalift oder zu Fuss erreichte die Gruppe die Jugendherberge Dachsen, die sich im über tausend Jahre alten Schloss, hoch oben auf dem Berg befindet. Ein nettes Burgfräulein begrüsste die Gruppe und nahm freundlicherweise das Gepäck in Obhut. Die Gruppe nahm den Zickzack-Weg vom Schloss hinunter gemächlich in Angriff. Imposant war der Ausblick auf den 23 Meter hohen Rheinfall, zum Teil verdeckt von der Wassergischt. Bis zu 700’000 Liter Wasser pro Sekunde stürzen in die Tiefe. Nach einer kurzen Wanderung dem Rhein entlang, erreichten die Männer das andere Ufer und bald das Schlössli Wörth. Hier stärkte sich die Mannschaft und nahm kurz darauf die Bootsfahrt zum Mittelfelsen in Angriff. Angelegt mit Schuss, die Treppe hoch, wartete oben auf alle ein wunderbarer Rundblick. Ein paar Erinnerungsfotos da und dort und schon fuhr das Maendliboot wieder zurück. Es ging weiter aufwärts zum Mühlerad-Haus. Hier konnten sich alle entspannen und in Ruhe ein Bier und die Umgebung geniessen. Zu Fuss wanderte die Gruppe zurück über die Brücke mit dem Ziel Jugi. Diese wurde pünktlich um 17 Uhr geöffnet. Nach dem Zimmerbezug ging es ab nach Schaffhausen. In der Pizzeria La Piazza liessen sich alle verwöhnen. Um 20.30 Uhr traf ein vielwissender Nachwächter ausgerüstet mit Hellebarde, Horn, Laterne und Schlüssel die Gruppe. Es folgte eine interessante Führung durch die Schaffhauser Altstadt. Er erzählte allerlei Wissenswertes aus alter Zeit, darunter Schreckliches, Düsteres aber auch Erheiterndes. Der Sonntag zeigte sich von der regnerischen Seite. Thurbo und Postauto brachten die Gruppe weiter nach Hallau (SH). Kurz einen Kaffee und los ging es mit der Weindegustation bei Hans Schlatter. Viel Wissen und Interessantes wurde erzählt, viele Fragen gestellt und der Wein schmeckte immer besser. Anschliessend genossen alle im Restaurant Gemeindehaus ein feines Mittagessen. Kurz darauf fuhr Kutscher Walti mit einem Dreispänner vor. Platz genug für alle, machte sich die Gruppe auf den Weg, den grössten zusammenhängenden Weinberg der Deutschschweiz zu queren (150 ha). Kutscher Walti erzählte während der Fahrt durch die schöne Gegend viel Wissenswertes über das Klettgau, über Hallau, über Gerhard Blocher, die Reben und den Wein, welcher auch wieder verkostet werden durfte. Die fast eineinhalbstündige Fahrt endete vor dem Weinbaumuseum in Hallau. Die Museumsführung startete mit einem zum Thema passenden Getränk. Während der Führung wurden alte Gerätschaften und Maschinen gezeigt aber auch Informationen zur Züchtung, Veredelung, Schädlinge, Hagelschlag, Krankheiten etc. fehlten nicht. Zu guter Letzt nochmals ein Schluck vom edlen Rebensaft und dann hiess es Abschied nehmen. Mit Bus und Bahn ging es im Schnellzug zurück nach Hause. ZVG