Gerettet: Der TC Froburg bleibt erstklassig

TC Froburg

Uladzimir Ignatik holte im Doppel mit Inigo Cervantes den einen entscheidenden Punkt, um den Verbleib in der Nationalliga A zu sichern. (Bild: ZVG)
Uladzimir Ignatik holte im Doppel mit Inigo Cervantes den einen entscheidenden Punkt, um den Verbleib in der Nationalliga A zu sichern. (Bild: ZVG)

Dunkle Wolken schwebten bedrohlich über dem Trimbacher Tenniscenter. So wie der Regen aus dem düsteren Himmel platzte, so hätte am letzten Spieltag vom 8. August auch der Traum von der NLA zerbersten können. Nach vergebenen Siegchancen gegen jeden Gegner, unglücklich ausgespielten Doppelpartien und übler Tie-Break-Bilanz überwog der Pessimismus vor dem Showdown gegen den Solothurner TC Schützenmatt. Und ausgerechnet der Lokalrivale, gerade erst aufgestiegen, sollte nun Trimbach ins Verderben stürzen? Auch wenn es nachher noch einmal gut ging, Coach Bartolomé Szklarecki zog ein ehrliches Fazit: «Es war für uns ein schwieriges Jahr. Es hakte von Anfang an. Es gab so viele Situationen, in denen wir unsere Chancen hätten ergreifen müssen. Wir hätten einfach kaltblütiger durchziehen müssen.» Zu den eigenen Fehlern gesellten sich unglückliche Umstände: Dass sich die Nummer drei verletzte, Yann Marti, erwies sich als grosses Handicap. Die ungünstigen Vorzeichen schienen sich auch am letzten Spieltag schnell zu bestätigen. Vullnet Tashi gegen Mirko Martinez (6:7, 3:6) und Luca Keist gegen Yannick Thomet (4:6, 6:4, 4:10) waren die ersten, die Froburgs (Match-)Tie-Break-Bilanz an diesem Tag weiter ins Minus zogen, gefolgt von Inigo Cervantes gegen Yannik Reuter, der zwei von dreien verlor (7:6, 6:7, 6:10) und schliesslich Uladzimir Ignatik gegen Yannick Maden (6:4, 2:6, 3:10). Dafür glänzten dieses Mal Sandro Ehrat (6:1, 6:2) und Adam Moundir (6:1, 7:6) mit blitzsauberen Leistungen. Trotzdem: Die Einzelbilanz war ernüchternd. 2:4-Rückstand gegen Schützenmatt. Ohne zwei Doppel-Siege würde der TC Froburg absteigen. Das war zuvor noch an keinem Spieltag gelungen. Eine Premiere musste also her. Ehrat/ Moundir, die beiden Tagessgewinner im Einzel, funktionierten auch gemeinsam blendend und fegten Martinez/Guenat zügig mit 6:3 und 6:2 vom Platz. Tashi/Vacek lieferten sich einen heissen Kampf mit Pospisil/Villagran, mussten sich aber dennoch mit 4:6, 7:5, 3:10 geschlagen geben. Also kam es auf Ignatik/Cervantes gegen Maden/ Thomet an. Und endlich ging mit zwei Punkten Vorsprung ein wichtiger Tie Break an den TC Froburg. Im zweiten Satz spielte sich das Duo immer mehr in einen Rausch und endlich konnte Trimbach aufatmen: Chancenlos mussten sich Maden/ Thomet im zweiten Satz geschlagen geben (6:1). Schützenmatt wurde damit in die zweite Liga verbannt. Der TC Froburg behält seinen fünften Platz in der Tabelle. Die Halbfinalrunde wurde um eine Klassierung verpasst, denn Neuchâtel ergatterte zuhause gegen GC Zürich vier Punkte. Das macht in der Endabrechnung einen Punkt mehr für den Viertplatzierten. So eng hatte man sich diese Saison nicht vorgestellt. Szklareckis Credo: «Durch- atmen und gut aufstellen fürs nächste Jahr.» ZVG

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