Lebenszeichen zur rechten Zeit

Lebenszeichen zur rechten Zeit

Nach einer völlig verkorksten NLB-Qualifikation sammelt Mittelland mit drei Punkten aus der abschliessenden Doppelrunde viel Selbstvertrauen für die ab Anfang März anstehenden Playouts. Für UM gab es zweimal Überstunden zu leisten: Während am Samstag noch Sarganserland der Vortritt gelassen werden musste (8:9 n.V.), sicherten sich die Mittelländer tags darauf dank dem 6:5-Verlängerungssieg gegen Sarnen den ersten Sieg seit Ende November. Unlängst war klar, dass Unihockey Mittelland im Rahmen der Playouts um den Ligaerhalt kämpfen muss. So galt es im Rahmen einer Doppelrunde zum Quali-Schluss neuen Mumm vor den anstehenden Aufgaben zu sammeln. So viel vorweg: Dieses Vorhaben gelang vorzüglich. Sowohl auswärts bei Sarganser- land als auch zu Hause gegen Sarnen zeigte das UM-Kollektiv sämtliche Tugenden, die zuletzt schmerzlich vermisst wurden. Dank einem geschlossenen Mannschaftsauftritt, viel Moral und einer guten Portion Kampf traten die Mittelländer gegenüber den letzten Partien wie verwandelt auf. So kehrte UM trotz Rückständen in die Partie zurück und glich den Score in den Schlussminuten aus, womit die Verlängerung redlich verdient wurde. Im St. Galler Rheintal musste man dabei noch dem Gastgeber den Vortritt lassen, zu Hause gegen Sarnen, das vor wenigen Wochen noch ausser Reichweite schien, holte sich Olten-Zofingen nach nicht einmal 41 Sekunden in der Verlängerung den Zusatzpunkt und damit das langersehnte Sieges-gefühl. Entsprechend gelöst jubelten die Akteure, welche zuletzt bös unten durch mussten. Allen voran Severin Pauli dürfte gestärkt in die entscheidende Saisonphase starten. Ihm gelangen nach einer langen persönlichen Durststrecke in den beiden Partien insgesamt acht Skorerpunkte. «Wir sind wieder als Team aufgetreten, liessen uns nicht vom Weg abbringen und trafen endlich wieder das Tor», versuchte er das Aufblühen zu erklären. Mit den Toren sei das Selbstvertrauen wieder gekommen, um auch in schwierigen Momenten an den Erfolg zu glauben. Gewiss würde die Aufgabe in den Playouts nochmals schwieriger werden und mehr vom Kampf geprägt sein, blickte Pauli voraus. «Mit einem solchen Auftritt wie gegen Sarnen sind wir dafür aber gewappnet», zeigt er sich zuversichtlich. Dort wartet entgegen ersten anderlautenden Meldungen Davos-Klosters, das als Neunte die Playoffs hauchdünn verpasste, auf die Mittelländer. ZVG

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