Ist Ihr Auto ferienfit?
Polizei Kanton Solothurn
Falls Sie planen mit dem Auto in die Sommerferien zu reisen, sollten Sie sich darum kümmern, es ferienfit zu machen. Planen Sie genug Zeit dafür ein, denn es ist dabei einiges zu tun, was sich nicht mehr in der letzten Minute vor der Abreise erledigen lässt. Nachfolgend eine kleine Auflistung, welche nicht abschliessend ist:
1. Rundumcheck
Bringen Sie Ihr Auto rechtzeitig für einen «Feriencheck» in Ihre Garage. Pannen im Ausland können zeitraubend und teuer werden. Zum Feriencheck gehört, dass der Reifendruck und das -profil (auch beim Reserverad) kontrolliert und alle Flüssigkeiten (Öl, Scheibenwischwasser, Kühlmittel) geprüft werden. Ebenso alle Lampen, die Batterie, Scheibenwischblätter und Schlauchverbindungen.
2. Ausrüstung
Für die Einreise in einige Länder Europas muss der CH-Kleber am Auto angebracht sein. Pannendreieck und Leuchtwesten sind ebenfalls in einigen Ferienländern Pflicht. Wenn Sie ein Abschleppseil mitnehmen, kontrollieren Sie, ob es auch wirklich passt. Ein Reserverad hilft nur weiter, wenn auch Wagenheber und Radmutternschlüssel dabei sind. Nützlich ist ein zweiter Autoschlüssel (bei Fernbedienung Akku prüfen). Bewahren Sie diesen jedoch separat auf.
3. Bussen
Wer die Verkehrsvorschriften im Ferienland nicht kennt, kann diese auch nicht befolgen. Sie riskieren somit eine Busse, welche das Ferienbudget schmälert. Den meistens zieht die Polizei diese vor Ort und bar ein. Bezahlen Sie diese Busse, denn Sie ersparen sich Schwierigkeiten bei einer erneuten Einreise in das betreffende Land oder gar einen Eintrag in ein Fahndungssystem.
4. Führer- und Fahrzeugausweis
Prüfen Sie, ob Ihr Reiseland die Schweizer Ausgabe anerkennt. Besonders umsichtig ist es, wenn Sie die Ausweise kopieren und die Kopien separat verstauen.
5. Versicherung
Organisieren Sie vor der Reise ein Europäisches Unfallprotokoll bei Ihrer Fahrzeugversicherung und ersetzen Sie Ihre zeitlich limitierte grüne Versicherungskarte. Klären Sie rechtzeitig ab, ob Sie bereits einen Pannenschutz haben. Um im Notfall die Versicherung rasch kontaktieren zu können, notieren Sie sich deren Notfallnummer wie auch die Nummer der Versicherungspolice.
6. Gepäck richtig verstauen
Ein falsch beladenes Auto ist sehr gefährlich. Es hat zum einen ein anderes Fahrverhalten, zum andern können sich lose Gegenstände bei einem Aufprall in Wurfgeschosse verwandeln, welche die Insassen verletzen. Verstauen Sie daher schwere Gepäckstücke unten. Füllen Sie den Kofferraum nur bis zur Oberkante der Rücksitzlehne und binden Sie einzelne Gegenstände fest. Geben Sie Kindern nur weiche und leichte Spiel-zeuge in die Hand. Achten Sie auf eine gute Sicherung der Dachladung und beachten Sie die im Fahrzeugausweis notierten Gewichtsgrenzen. Wenn Sie sich noch genügend Kleingeld in der richtigen Währung für die Autobahngebühren einstecken, sind Sie perfekt auf Ihre Ferien vorbereitet. ZVG
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